Keyword Stuffing

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Definition

Keyword Stuffing beschreibt die übermäßige Verwendung eines bestimmten Keywords auf einer Seite. Damit soll die Suchmaschine in die Irre geführt werden, um das Ranking der Seite künstlich zu verbessern. Diese SEO-Technik wurde vor allem früher, vor der Einführung der neusten Google Updates durchgeführt und gilt mittlerweile als missbräuchlich. Seit dem Google Panda Update erkennen die Suchmaschinen diese Versuche, was bedeutet, dass das Keyword Stuffing heutzutage als Spamdexing gilt. Es ist unter anderem bei Google gar nicht mehr gern gesehen. Es verschlechtert die Suchergebnisse und führt zu einer verminderten Nutzererfahrung.

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Den Mechanismus des Keyword Stuffing verstehen

Um eine Abstrafung durch die Suchmaschinen zu vermeiden, ist es wichtig, den Algorithmus zu verstehen, um bei der eigenen Texterstellung wachsamer zu sein. Während früher viele Tricks angewendet wurden, um Schlüsselwörter auf einer Seite zu platzieren, ist dies heutzutage nicht mehr möglich. Das Schreiben von weißem Text auf einem weißen Hintergrund, sowie die Benutzung des Meta-Tags „Keywords“ waren damals bei den SEO Spezialistinnen und Spezialisten gang und gäbe. So leicht ist das Ganze aber leider nicht mehr. Als sich die Updates der Suchmaschinen immer mehr auf die Nutzererfahrung und qualitativen Content spezialisiert haben, wurden Seiten, die solche Praktiken betrieben haben, nach und nach abgestraft.

Aus diesem Grund ist es wichtig, diese irreführende SEO Technik und die Reaktion von Google zu verstehen und Keyword Stuffing zu erkennen, um es auf der eigenen Website zu vermeiden.

Erkennen einer Übernutzung von Schlüsselwörtern

Der erste Schritt zum Vermeiden des Keyword Stuffing besteht darin, “gestopfte” Texte auf anderen Websites oder vielleicht auch der eigenen zu erkennen. Hier gibt es drei wesentliche Tipps, die gute Indikatoren für die übermäßige Nutzung eines Keywords sind:

Unnatürliche Wiederholung: Wenn Sie ein Keyword auf einer Seite erkennen, welches unnatürlich oft in einem Text vorkommt und kaum in den Kontext passt, ist dies ein erster Indikator für Keyword Stuffing. Dies lässt sich nicht nur sehr schlecht lesen, sondern wirkt bereits bei den Nutzenden sehr unnatürlich.
Ruckartiges Lesen: Jeder, der bereits einmal einen “gestopften” Text gelesen hat, wird sicher wissen, was hiermit gemeint ist. Die übermäßige Nutzung eines bestimmten Keywords führt dazu, dass der Lesefluss in dem Text gestört ist. Das Thema ist nicht mehr ganz schlüssig und ist viel schwieriger zu verstehen. Das merken die Nutzer:innen sofort und tendieren dazu eher Ihre Seite zu verlassen.
Mangelnde Kohärenz im Kontext: Durch diese übermäßige Nutzung eines bestimmten Keywords machen einige Textpassagen gar keinen Sinn mehr und sind vollständig aus dem Kontext gezogen. Dadurch wird der Inhalt irrelevant, was zu einer Abstrafung der Nutzer:innen (Verlassen der Website) als auch der Suchmaschinen führt.

Die Algorithmen von Suchmaschinen und das Keyword Stuffing

Die Algorithmen der Suchmaschinen, insbesondere die von Giganten wie Google, sind im Laufe der Jahre immer raffinierter geworden, um Keyword Stuffing zu erkennen und zu bestrafen. In ihrem Bestreben, den Nutzer:innen die beste Erfahrung zu bieten, ordnen Suchmaschinen Inhalte nach ihrer Relevanz und Nützlichkeit. Keyword Stuffing führt meist zu schlechteren Texten und wird zusätzlich oft als Versuch der Manipulation angesehen und nicht als echter Mehrwert für den Nutzer. Man kann somit mit folgenden Abstrafungen rechnen:

Herabstufung im Ranking: Die Suchmaschinen verstehen mittlerweile, dass das Keyword Stuffing eher ein Versuch der Manipulation ist, als wertvoller Content, der wichtig für die Nutzenden ist. Aus diesem Grund wird eine Seite, auf der eine solche Praktik entdeckt wird, durch eine Herabstufung im Ranking bestraft.
Entfernung aus dem Index: Wird das Keyword Stuffing von Google als Spam eingestuft, kann das deutliche Auswirkungen auf die SEO der eigenen Seite haben, welche bis zur Entfernung aus dem Index führen.

Die Suchmaschinen verfeinern ihre Algorithmen immer weiter, um auch die subtilsten Formen des Keyword Stuffing zu erkennen, wodurch diese Taktik nicht nur ineffizient, sondern auch nachhaltig riskant wird.

Folgen von Keyword Stuffing im Allgemeinen

Wie bereits beschrieben, führt Keyword Stuffing zu einer drastischen Abstrafung von Google. Aber auch die Updates von Bing und Yahoo sind sich der übermäßigen Nutzung von Keywords bewusst und strafen auch hier ab. Aber nicht nur auf die Sichtbarkeit und den Traffic der eigenen Website hat das Keyword Stuffing Auswirkungen. Auch andere Bereiche Ihrer Marketingstrategie könnten gefährdet sein:

Auswirkungen auf die Nutzererfahrung

Keyword Stuffing ist mehr als nur ein Problem der Suchmaschinen; es beeinträchtigt direkt die Qualität der Inhalte, die den Internetnutzern angeboten werden. Eine Überladung mit Schlüsselwörtern macht den Text schwer lesbar und zeugt von einem Mangel an Authentizität. Nutzer:innen, die nach klaren und relevanten Informationen suchen, sind enttäuscht und neigen dazu, die Website schnell zu verlassen, was die Bounce Rate erhöht.

Die Wahrnehmung und der Ruf Ihrer Marke

Keyword Stuffing ist keine gewinnbringende Strategie, sondern kann sich als verheerend für das Markenimage erweisen. Die anspruchsvolleren Nutzer:innen erkennen Inhalte von geringem Wert schnell. Sie assoziieren diese Praxis mit einem Manipulationsversuch und halten die Marke dann für weniger vertrauenswürdig und professionell, was langfristig zu einem Verlust an Vertrauen und Glaubwürdigkeit führen kann.

Wie kann man Keyword Stuffing vermeiden und welche Alternativen gibt es?

Wer nun etwas ratlos ist, wie man sowohl Suchmaschinen als auch Nutzenden relevante Inhalte bieten kann, der kann aufatmen, denn es gibt viele Alternativen, qualitativ hochwertige Texte zu schreiben, die gleichzeitig bei den Suchmaschinen gern gesehen sind. Dafür kann man einigen einfachen Tipps folgen:

Schreiben Sie Texte für Ihre Nutzer:innen, nicht für die Suchmaschinen

Der Schlüssel zur Vermeidung von Keyword Stuffing liegt im Schreiben, das sich eher am Nutzer oder der Nutzerin als an den Algorithmen der Suchmaschinen orientiert. Anstatt blind seinen Text im wahrsten Sinne des Wortes mit Keywords „vollzustopfen“, sollten Sie darauf achten, dass jedes Keyword natürlich passt und dem Inhalt einen Mehrwert verleiht. Qualität und Relevanz sollten immer Vorrang vor Quantität haben.

Sich auf SEO-Tools verlassen

Das Aufkommen spezialisierter Technologielösungen wie Yoast SEO und SEMrush bietet Redaktionsmitgliedern eine wertvolle Hilfe bei der Mäßigung der Verwendung von Schlüsselwörtern. Diese Tools analysieren den Inhalt und geben Hinweise auf seine Keyworddichte und helfen so, eine versehentliche Übersättigung zu vermeiden. Sie geben Ihnen aber auch Tipps, im Falle, dass Sie zu wenige Ihrer Keywords verwenden. So finden Sie ohne große Mühen die richtige Balance in Ihrer Keyword-Strategie.

Fokus auf Relevanz und Qualität des Inhalts legen

Suchmaschinen mit ihrem unaufhörlichen Streben nach einer besseren Nutzererfahrung bewerten authentische und relevante Inhalte immer höher. Das heißt, Sie können Ihren Text nicht nur auf das passende Keyword optimieren, sondern auch andere Strategien mit aufnehmen. So können Sie sich beispielsweise ansehen, welche Fragen häufig an Google gestellt werden. Das geht entweder über Ihren eigenen Browser oder mithilfe von diversen Tools. So können Sie Ihrem Nutzer nützliche Informationen bereitstellen. Wenn Sie dies in Kombination mit einer gut strukturierten Darstellung und mit nützlichen Grafiken oder Bildern veranschaulichen, haben Sie gute Chancen im Suchranking gut abzuschneiden. Und nicht nur das: Gleichzeitig stärken Sie auch das Vertrauen in Ihr Unternehmen in den Augen ihrer Nutzer:innen, was Sie zu einer Autorität in Ihrem Bereich werden lässt.

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