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Google Sandbox

Definition

Google hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Nutzern zuverlässige und qualitativ hochwertige Inhalte zur Verfügung zu stellen. Daher verwendet die Suchmaschine Algorithmen, die aus dem breiten Angebot, das heutzutage im Web zu finden ist, die am besten geeigneten Websites auswählen.

Im Jahr 2004 entdeckten SEO-Experten die Folgen der inzwischen bekannten “Google Sandbox”. Sie fragten sich, warum ihre Websites in der Google-Rangliste zunächst nicht gut abschnitten, obwohl sie alle SEO-Standards einhielten.

Google Sandbox beschreibt die Beobachtung, dass Google Websites nicht listet, während andere Suchmaschinen wie Bing und Yahoo sie bereits in den Ergebnisseiten anzeigen. Obwohl Google das “Sandboxing” von Websites nie offiziell bestätigt hat, kann man davon ausgehen, dass es eine Probezeit gibt, in der Websites Googles Filter passieren müssen, um im Ranking aufzusteigen. Diese Filter werden mit der Erfüllung von Anti-Spam-Zwecken in Verbindung gebracht.

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Wie lange bleibt man in der Google Sandbox?

Während neu veröffentlichte Websites in der Regel schnell indexiert werden, müssen die meisten SEO-Profis damit rechnen, dass ihre Websites mit Ranking-Problemen konfrontiert werden, da sie sich zunächst “in der Google Sandbox” befinden. Die Google Sandbox kann Websites für einige Wochen oder sogar mehrere Monate aufhalten. Sobald diese Probezeit vorbei ist, kann Ihre Website dann für die anvisierten Keywords auf den ersten Ergebnisseiten von Google ranken.

Welche Websites können in die Google Sandbox gelangen?

Nicht nur neu gelaunchte Websites sind von Sandboxing betroffen. Auch Domains, die lange Zeit inaktiv waren, können in die Google-Sandbox gelangen, um wieder an Autorität zu gewinnen. Außerdem kann der Sandboxing-Effekt auch bei Websites auftreten, die eine Neuoptimierung des Inhalts oder einen Themenwechsel erfahren. Aus diesem Grund können neu gestaltete Websites in der Google-Sandbox landen und nicht mehr von der vorherigen Autorität der Domain profitieren.

Wie Sie feststellen können, ob Ihre Website in der Sandbox ist

Es gibt mehrere Gründe, warum eine Website keine hohen Positionen in den SERP erreicht.

Wenn Sie sich fragen, ob Ihre Website indiziert ist und in den Google SERPs richtig gelistet ist oder ob der Sandbox-Effekt vorliegt, können Sie auf die folgenden Indikatoren achten:

  • Die Seiten werden bei Google nicht angezeigt: Wenn Sie indiziert sind, aber die Seiten Ihrer Website trotz einer Suche mit exakter Übereinstimmung nicht in der Google-Rangliste erscheinen, ist die Website möglicherweise in der Google-Sandbox gefangen.
  • SEO-Maßnahmen wurden durchgeführt: Wenn Sie alle SEO-Bemühungen unternommen haben, um Ihre Seite zu optimieren, und sie trotzdem nicht angezeigt wird, kann dies auch ein Hinweis darauf sein, dass die Website die Filter von Google durchläuft.
  • Überkompensation: Es ist zwar wichtig, Ihre Website zu optimieren, aber zu viele Backlinks und überoptimierte Inhalte können dazu führen, dass Google Ihre Website bestraft und sie möglicherweise in die Google Sandbox steckt.
  • Seiten ranken in anderen Suchmaschinen: Die Tatsache, dass Ihre Website auf den ersten Ergebnisseiten anderer Suchmaschinen wie Bing oder Yahoo, aber nicht bei Google erscheint, ist ein Hinweis auf die Auswirkungen der Testphase von Google.
  • Kürzlich gelaunchte Website: Für neu gestartete Websites ist es normal, dass sie sich im Durchschnitt 3-6 Monate in der Sandbox befinden. Wenn Ihre Website also erst vor kurzem veröffentlicht wurde, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie noch nicht bei Google gelistet ist.
  • Umfassende Neugestaltung und Umstrukturierung der Website: Wurde Ihre Website durch eine Neugestaltung oder Umstrukturierung des Inhalts stark verändert? Auch diese Tatsache kann zum Sandbox-Effekt beitragen.

Sandbox-Check: Hilfreiche SEO-Tools

Google Search Console und Google Analytics sind hilfreiche SEO-Tools, wenn es darum geht, zu überprüfen, ob Ihre Website in der Sandbox gelandet ist. In der Google Search Console können Sie die Ranking-Positionen Ihrer Seiten analysieren. Wenn das Ranking für Ihre Website sehr niedrig ist, obwohl sie gut optimiert ist, könnte Sandboxing der Fall sein. Sie können diese Beobachtung überprüfen, indem Sie die Entwicklung Ihres organischen Traffics mit Google Analytics betrachten. Wenn ein erheblicher Traffic-Rückgang zu verzeichnen ist, ist es wahrscheinlich, dass Ihre Website von Google in eine Sandbox verbannt wurde.

Wenn Sie das Vorhandensein des Sandbox-Effekts erkennen, können Sie einige Schritte einleiten, um wieder aus der Sandbox herauszukommen.

Wie man aus der Google Sandbox herauskommt

Hier sind 5 Maßnahmen, die Sie anwenden können, um der Google Sandbox zu entkommen.

Aufbau von Autorität durch qualitatives Linkbuilding

Steigern Sie die Autorität Ihrer Website und investieren Sie in hochwertige Backlinks von älteren Domains, die bereits einen hohen Autoritätswert besitzen. Ihre Anstrengungen beim Linkaufbau werden letztendlich zu einer höheren Domain Authority und Vertrauenswürdigkeit Ihrer Website führen, was wiederum zu einem besseren Ranking bei Google beiträgt. Beim Aufbau eines starken Linkprofils sollten Sie darauf achten, dass Sie es nicht zu schnell ausbauen, um Abstrafungen durch Google zu vermeiden. Stattdessen ist es sinnvoll, sich auf White-Hat-Linkbuilding zu konzentrieren und Schritt für Schritt echte Backlinks zu generieren.

Wenn Sie feststellen, dass eine Spam-Website auf Ihre Website verlinkt, können Sie schädliche Backlinks entfernen, indem Sie die verlinkende Website auffordern, sie zu entfernen, oder indem Sie einen Disavow-Antrag in der Google Search Console stellen.

Vermeiden Sie Google Abstrafungen

Vergewissern Sie sich, dass Sie keine Abstrafungen erhalten – egal, ob es sich um manuelle oder algorithmische Abstrafungen handelt. Sie sollten sich darauf konzentrieren, diese so schnell wie möglich zu beheben, um Ranking-Probleme zu vermeiden.

Die Google Search Console bietet einen Überblick über Ihre manuellen Abstrafungen durch Google. Außerdem gibt Google Ihnen Ratschläge, wie Sie die Abstrafung beseitigen und anschließend eine erneute Überprüfung beantragen können.

Sie können algorithmische Abstrafungen erkennen, wenn Sie sich den Traffic der Website in den letzten Monaten ansehen. Deutliche Rückgänge können auf Algorithmus-Updates hinweisen. In diesem Fall ist es ratsam, sich über die Updates zu informieren und entsprechende Verbesserungen an der Website vorzunehmen.

Veröffentlichen Sie hochwertige Inhalte

Ein weiterer Tipp, um der Sandbox schneller zu entkommen, besteht darin, Ihre Website mit Inhalten anzureichern. Der Fokus sollte auf Qualität statt Quantität liegen, was bedeutet, dass Ihre Texte auf Keyword-Studien basieren, gut geschrieben und optimiert sind. Sie sollten es vermeiden, Ihren Text mit zu vielen Schlüsselwörtern zu überladen. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf wenige gezielte Schlüsselwörter und schreiben Sie lange und interessante Artikel, die den Lesern einen Mehrwert bieten. Auf diese Weise wird Google Ihre Website als ansprechend und relevant einstufen.

Setzen Sie auf Longtail Keywords mit geringer Konkurrenz

Wählen Sie die Schlüsselwörter, auf die Sie Ihre Inhalte ausrichten, mit Bedacht. Da Sie daran interessiert sind, mit Ihrer neuen Website in den Google-SERPs weit oben zu ranken, ist es am besten, auf Longtail Keywords mit geringem Wettbewerb zu setzen. Diese helfen Ihnen, schnell aus der Sandbox herauszukommen, während es bei wettbewerbsintensiven und kurzen Suchbegriffen schwieriger ist, eine gute Platzierung zu erzielen.

Generierung von Website-Traffic mithilfe sozialer Medien

Während sich Ihre Website in der Sandbox befindet, können Sie Social-Media-Plattformen wie Instagram und TikTok nutzen, um Besucher auf Ihre Website zu bringen. Das Posten von viralen Social-Media-Inhalten, die auf Ihre Website verlinken, ist ein guter Weg, um bereits in den ersten Monaten nach dem Launch hohe Besucherzahlen zu erreichen. Da der Traffic ein wichtiger Ranking-Faktor ist, sollten Sie Ihre Chancen so erhöhen, der Google-Sandbox zu entkommen.

Der umgekehrte Sandbox-Effekt

Während die unerfreulichen Auswirkungen des Sandboxing unter SEO-Experten ausführlich diskutiert werden, gibt es auch ein Phänomen, das als umgekehrter Sandbox-Effekt angesehen werden kann, die so genannte “Honeymoon-Phase”. Es handelt sich dabei um den Zeitraum unmittelbar nach dem Start neuer Websites, in dem Google diese ganz oben in der SERP platziert. Dieser vorübergehende Ranking-Aufschwung kann als Probezeit zugunsten des neuen Inhalts verstanden werden. Neu veröffentlichte Inhalte werden als bessere Ergebnisse angezeigt, damit die Google-Algorithmen anschließend ihre CTR und Absprungraten analysieren können. Die Honeymoon-Periode endet, wenn der Inhalt nicht die erwartete Leistung erbringt und in den Rankings bei Google zurückfällt.

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