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Google Penguin

Definition

Das Google Update Penguin hatte nach seiner Veröffentlichung im April 2012 große Auswirkungen auf die Sichtbarkeiten vieler Webseiten. Das Update zielte auf die Qualität der Webseiten ab, was dazu führte, dass einige davon stark profitierten, während andere abrupt an Positionen in den SERP und somit auch an Traffic verloren. Was damals noch als eines der ersten großen Updates bekannt war, welches massiv gegen Black Hat SEO Strategien vorging, ist heute mit den Google Core Updates, die drei bis viermal pro Jahr veröffentlicht werden, gang und gäbe.

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Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

Die Welt der komplexen Google Algorithmen kann vorerst sehr überwältigend sein. Aus diesem Grund finden Sie hier auf einen Blick die wichtigsten Fakten zum Google Penguin Update:

  • Ausgerollt im April 2012
  • Zielte hauptsächlich auf Linkprofile von Webseiten ab
  • Folgen waren massive Positions- und somit auch Trafficveränderungen
  • Auswirkungen der Folgen waren von Sprache zu Sprache unterschiedlich
  • Insgesamt gab es vier Penguin Updates bis 2016 und drei Data Refreshes
  • Mittlerweile wurden Sie von regelmäßigen Google Core Updates abgelöst

Die Geschichte des Google Penguin Updates

Wer heutzutage noch versucht seine Website mit Keyword Stuffing, Doorway Pages oder jeglichen anderen verdächtigen Strategien, auf den ersten Platz der Suchmaschinenergebnisse zu bringen, wird damit langfristig keine Erfolge erzielen.

Grund dafür sind die Google Updates, die mehrmals jährlich die SERP von Webspam reinigen. Zurückzuführen sind diese Google Core Updates auf die ersten Updates, die Maßnahmen gegen minderwertige Seiten vorgenommen haben. Eines, welches die größten Auswirkungen zu Folge hatte, war unter anderem das Google Penguin Update, welches 2012 an den Start ging. Dieses Update konzentrierte sich hauptsächlich auf unnatürliche Linkprofile, die einige Webseiten hatten. Aber auch andere Faktoren spielten eine Rolle.

Webseiten, die Ihren SEO Erfolg hauptsächlich Backlinks zu verdankten hatten, die nicht natürlich entstanden sind, mussten dem Update zufolge einiges an Traffic einbüßen. Nach dem ersten Update im April 2012 und einigen Data Refreshes, folgte im Mai des darauffolgenden Jahres das Google Penguin Update 2.0. Zwei weitere Penguin Updates folgten bis 2016. Daraufhin wurde er in den übergeordneten Algorithmus implementiert, welcher bis heute Webseiten scannt und für die Positionierung in den SERP verantwortlich ist.

Natürliches versus unnatürliches Linkprofil

Wer die Einbruchzahlen nach den Updates sieht, wird um seine eigene Website fürchten. Aber es gibt keinen Grund zur Sorge. Wenn Sie wissen, wie Sie ein natürliches Linkprofil aufbauen können und sich von jeglichen verdächtigen Linkkauf- und verkaufplattformen fern halten, haben Sie gute Chancen von Updates zu profitieren. Dazu ist es wichtig, genau den Unterschied zu kennen.

Natürliches Linkprofil

Google funktioniert so, dass es Links, die von einer Website zu einer anderen gesetzt werden, als Empfehlung anerkennt. Es steigert das Vertrauen von Google in die verlinkte Website und gibt Ihr in der SERP mehr Macht. Umso größer und bekannter die Website ist, die verlinkt hat, desto stärker ist auch der Link, den die andere Website erhält. Um also diese mächtigen und qualitativen Links zu erhalten, besteht die Arbeit der Website, die die Links erhalten will, darin, hochqualitativen Content anschaulich zu veröffentlichen. Dieser kann dann für andere Webseiten als Quelle dienen. Investieren Sie also Ihre Zeit in Contenterstellung, wird sich dies auf lange Frist auszeichnen.

Unnatürliches Linkprofil

Wie Sie es sich vorstellen können, ist der Aufbau eines natürlichen Linkprofils viel Arbeit und nimmt zusätzlich viel Zeit in Anspruch, bis sich diese Arbeit auszahlt. Über die Zeit entwickelte sich also ein Markt für Linkhandel, der es Webseiten möglich machte, ohne besonders qualitativen Content mächtige Links zu kaufen oder zu handeln. Die Käufer von diesen Links bekamen so unrechtmäßig das Vertrauen von Google geschenkt, welches sich anschließend in guten SERP Positionen und höherem Traffic auszahlte.

Die Nutzenden der Suchmaschine profitieren hingegen wenig davon, da sie Webseiten auf den Top-Positionen sahen, die zwar über viele eingehende Links verfügen, jedoch qualitativ häufig minderwertig waren. Folgend reagierte Google auf diesen Richtlinienverstoß 2012 mit dem Penguin Update. Es konzentrierte sich hauptsächlich auf unnatürliche Linkprofile, die sich hauptsächlich wie folgt erkennbar machen:

  • Ankertexte: ein häufiger Fehler, der beim Netlinking begangen wird, ist, dass Ankertexte genau dem Keyword entsprechen, für welches die Seite rankt. Passiert dies häufiger, erkennt Google dies als Webspam an und bestraft. Stattdessen sollten Ankertexte natürlicher sein, variieren und den Nutzenden mehr über die Website verraten, auf die verlinkt wird.
  • Themenferne Inhalte: Sollten Sie als Fashion-Online Shop zahlreiche Links von Koch-Blogs, Gartenmagazinen, Casinoseiten etc. bekommen, machen Sie sich ebenfalls verdächtig für die Google Updates. Seiten, die auf Ihre verlinken, sollten eng verbunden zu dem entsprechenden Thema sein. Für das Beispiel des Fashion-Online-Shops könnte dies beispielsweise ein Modeblog oder ein Lifestylemagazin sein.
  • Quantität: Generiert eine Website innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Backlinks, kann dies ebenfalls zu einer Abstrafung durch Updates führen. Gehen wir von einem natürlichen Linkaufbau aus, sollten diese nach und nach hinzukommen.
  • Qualität: Auch die Qualität der Webseiten, die auf eine andere verlinken, spielen eine große Rolle für die Vertrauenswürdigkeit einer Website. Webseiten, die nur dafür da sind ein großes Linknetzwerk zu füttern, über minderwertigen, vielleicht sogar fremdsprachlichen Content verfügen und wenig, bis gar keinen Traffic vorweisen, sind von sehr niedriger Qualität. Eine Website, die Links von solchen Quellen bekommt, gerät in das Radar der Google Updates.

Tools wie ahrefs können Ihnen dabei helfen, Ihr eigenes Linkprofil zu überprüfen. Hier finden Sie heraus, über wie viele verlinkende Domains Sie verfügen, wo diese Links herkommen, welche Ankertexte verwendet wurden und vieles mehr.

Wie erkenne ich eine Abstrafung durch ein Google Update?

Algorithmische Abstrafungen, die eine Website nach einem Update betreffen, werden arg gefürchtet. Aus gutem Grund. Verliert die Website an Sichtbarkeit, führt dies zu massiven Trafficverlusten, die sich nicht selten auf den Umsatz auswirken. Doch wie erkennt man so eine Abstrafung?

Nach dem Google Penguin im Jahr 2012 hat man extreme Veränderungen im Traffic der Webseiten gesehen. Einige positiv, andere negativ. Google veröffentlicht auf seinem X-Account regelmäßig, wenn neue Updates veröffentlicht werden. Sollten Sie eine Website betreiben, sollten Sie die neusten Posts dieses Accounts immer im Blick haben, um auf alle Updates vorbereitet zu sein und gut reagieren zu können. Sollte Ihre Website nach einem Update an Traffic verlieren und diesen auch über einige Tage nicht wieder zurückbekommen, sind Sie höchstwahrscheinlich davon betroffen. Anschließend müssen Sie das Vertrauen der Suchmaschine wieder zurückgewinnen.

Wie erholt man sich von einer Abstrafung?

Erst einmal von einer Abstrafung betroffen, muss man nach Wegen suchen, das Vertrauen von Google zurückzugewinnen. Dafür gilt es, die eigene Website nach möglichen Verstößen gegen die Google Richtlinien zu scannen. Bei dem ersten Google Penguin Update war es noch sehr wahrscheinlich, dass das Linkprofil betroffen ist. Seit den automatischen Google Core Updates hingegen kann auch der Content oder technische Fehler der Website zu Abstrafungen führen. Hier einige Beispiele von Faktoren, die außerdem von Google abgestraft werden:

  • Duplicate Content: Wenn Content von anderen Websites schlichtweg kopiert wird, fällt das den Google Robotern auf und hat eine Penalty zur Folge. Ein Text sollte außerdem nicht mehrmals auf einer Seite auftauchen. Sorgen Sie dafür, jeden einzelnen Text so einzigartig und qualitativ wie möglich zu schreiben.
  • Keyword Stuffing: Sind die Texte auf Ihrer Website nur mit Keywords vollgestopft, anstatt den Usern hochwertige Ergebnisse zu liefern, wird das von Google bestraft.
  • Doorway Pages: Eine weitere Seite, die eine Weiterleitung zur Hauptseite enthält. Diese Seiten werden dann zum Problem, wenn sich auf der Doorway Page nur Content befindet, der ausschließlich für die Suchmaschinen geschrieben wurde und die Benutzer:innen in die Irre führt.
  • Hidden Text: Weißer Text auf weißem Hintergrund ist ein Beispiel für Hidden Text. Die Google Roboter sind mittlerweile intelligent genug, um das als Verstoß gegen die Google Richtlinien anzuerkennen.
  • Content Spinning: Auch hier ist minderwertiger Content die Folge, der den Nutzer:innen nur wenig bringt und heutzutage schnell von der Suchmaschine bestraft wird.

Seien Sie also auf der Hut und halten Sie sich von jeglichen Black-Hat Strategien fern. Denn neben den Updates, die regelmäßig veröffentlicht werden, schaut sich das Google Team auch manuell einzelne Webseiten an und kann diese abstrafen.

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